Lothar
Mittwoch den 16. September 2015 um 11:58 Uhr
Installation "Qit Qat Qlub"
Welt-Online erläutert den Bezug der Installation zum KitKat im Artikel vom 10.09. 'Wenn Kunst nicht wie Kunst aussieht' folgendermassen (wobei er den Club allerdings fälschlich als „Swingerclub" bezeichnet):
„(...) Um die "metaphysischen Risse" der globalisierten Gesellschaft geht es dem Duo in seinem Beitrag zur Ausstellung "Preis der Nationalgalerie 2015" im Hamburger Bahnhof in Berlin. "Qit Qat Qlub" – mit diesem Wortspiel ist die Arbeit übertitelt. Im Titelwerk, das von 2013 stammt, geht es vordergründig um Buchstaben: Da wird das kyrillische "K" in Bezug zum arabischen "Qaf" gesetzt.
Der Anklang an den Berliner Swingerclub "Kit Kat Club" hat ebenfalls Hintersinn: Payam Sharifi will darauf hinweisen, dass Sprache unterschwellig von Erotik geprägt sei. "Das ist eine Erotik, über die wir normalerweise nicht nachdenken, die wir nicht mal bewusst wahrnehmen. Aber sie ist da", sagt er, dessen Statements sich wasserfallartig in Wortkaskaden ergießen.
Bei "Slavs and Tatars" ist humoristische Hirnakrobatik wichtiger als das sinnliche Erlebnis; sieben Bücher haben sie darum schon herausgegeben. Und 2014 füllten sie die Kunsthalle Zürich mit ihren Ideen – auch verbal (...)."
Wenn Kunst nicht wie Kunst aussieht:
http://www.welt.de/sonderthemen/jungekunst/article146267246/Wenn-Kunst-nicht-wie-Kunst-aussieht.html